Frank & Alina USA 2018

Invasion der Eichhörnchen

Jetzt fängt die Reise an!
Teil 2/17



Stewarts Point, Nevada bis Grenze New Nexico
01.04.19 – 11.04.19

 

01-06.04.19

Stewart Point Lake Mead

 


 

 

Wir fahren zum Lake Mead und bleiben dort fast eine Woche stehen. Ein wunderschöner Platz, der mal wieder nichts kostet. Dafür wird außer ein Plumpsklo nichts geboten. Wir sind für das Plumpsklo sehr dankbar und auf alles andere vorbereitet. Wir haben Wasser, Gas vollgetankt und eingekauft.

 

 

 

 

 

 

Mein Geburtstag wird gefeiert, ich bekomme ein neues Telefon. Das Wetter ist erste klasse, mit diesen Wolken wird der Ausblick noch besser, wir machen tolle Fotos.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe Zeit für Arbeiten am Camper. Ich fange an, mit den Sachen die ich bereits Zuhause vorbereitet habe. Ein Spiegelrahmen und ein Fach für Klopapier und Handtücher. Hinter der Dusche habe ich ungenutzter Stauraum gefunden, hier soll mein Fach hin.

 

 


 

 

Die nächsten Tage sind zwar sonnig, aber sehr windig. Keine Chance mehr draußen was zu machen. An einem Abend grillen wir draußen, nachts hören wir manchmal die Coyoten heulen, ein Hase läuft hier auch oft rum, wir sehen auch wilde Esel. Wir sind keineswegs alleine, aber die anderen Camper sind so weit verstreut dass wir uns alleine vorkommen.

 

 


 

An einem Tag gibt es sogar ein Gewitter, danach ein wunderschöner Regenbogen.

 

 

 

 

Wir machen uns auf zu unserer Tour. Auf den Weg dorthin bewundern wir sämtliche Blüten. Die Wüste blüht. Ob Kakteen, Margeriten oder die Sträuche, überall blüht es.

 

 

 

 

 

 

Erstmal dumpen an ein Campingplatz des Nationalparks des Lakes Mead, der Service ist wiedermal kostenlos. Dieser Campingplatz ist wunderschön, am liebsten würden wir hier bleiben. Wir müssen dringend weiter und Wäsche waschen. Die Handtücher und die Bettwäsche konnten wir bisher nicht waschen, da sie im Camper waren. Das ist nicht der alleinige Grund, die Wettervorhersage zeigt uns nur wenige gute Tage für den Grand Canyon an. Später ist nur Regen und Kälte angesagt. Wir fahren weiter Richtung Las Vegas am Lake Mead entlang und bewundern die Blütenpracht um uns.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Dieser Weg am See entlang durch die roten Hügel ist ein echtes Highlight. Wir bleiben in Henderson über Nacht stehen, ein Vorort von Las Vegas. Die Übernachtung ist am Walmart geplant aber da dürfen wir nicht stehen bleiben. Der Securitytyp schickt uns weiter, auf einen Parkplatz vor einem Fitness Studio. Seltsame Gegend. Wir gehen noch bei Walmart einkaufen und bewundern abends die Lichter von Lag Vegas und den Strip, die im Tal vor uns liegen. Abends ist es ziemlich frisch, die Heizung wird benötigt. Wir legen uns früh hin.

Viel zu früh werde ich wach, vom Geschrei auf dem Parkplatz, ich versuche es zu ignorieren. Der Typ schreit aber immer weiter, vielleicht ein Besoffener? Die Gegend ist nicht so toll, dennoch ist es bereits hell draußen. Die Besoffenen schreien eher abends, bzw sind erst dann besoffen.
Die Stimme ist auch zu klar und deutlich, ich werde mehr und mehr wach. Was ruft der Kerl ständig?
Immer und immer wieder das gleiche: „Put your hand, hand up, put your hand up?“

Oh, das verstehe sogar ich. Put your hand up-> nehm die Hände hoch.
OK, mein Interesse ist geweckt, ich hebe den Kopf hoch und schiele aus dem Fenster.

 

 

 

 

Der Schatten auf dem Bild ist von unserem Camper, wir stehen direkt davor. Alina schläft als wäre nichts. Die Polizei in den Vereinigten Staaten macht das schon ziemlich beeindruckend mit ihrer vielen Polizei Autos. 
Vor Jahren habe ich mich mit einem Cop in Chicago unterhalten. Ich hatte ihn gefragt, warum in einem Land (wo jeder eine Waffe trägt), der Beamte alleine im Polizeiauto sitzt. Erstmal wusste er gar nicht, das in Deutschland nicht jeder eine Waffe tragen darf. Lustig oder? Die Antwort: Polizisten kosten Geld, Autos sind billiger und die Präsenz ist wichtig. 

Ich wurde damals in Illinois von einem County Sheriff angehalten, weil ich ein Ticken zu schnell gefahren war. Ich sagte ihm, das wir aus Deutschland kommen. Er lächelte und meinte: “Ein verrücktes Land, keine Geschwindigkeitsregeln, aber hier gibt es welche.“ Ich sagte, ich muss mich auch erst an die Umstellung von Km/h in Meilen gewöhnen. Er meinte nur, vergleiche die Schilder mit deinem Tacho, dann klappt das schon. Halten sie sich an das Speedlimit, beim nächsten Mal kostet es Geld. Er wünschte uns eine schöne Zeit in den USA und eine gute Weiterfahrt. Keine Strafe, in Deutschland nicht vorstellbar. Was mich damals erstaunte, als er mit seiner Weihnachtsbaum Beleuchtung hinter uns auf dem Seitenstreifen stand, hat es bestimmt drei bis vier Minuten gedauert, bis er zu uns ans Fenster kam.

Der Cop in Chicago erzählte mir, das der Sheriff schon alles über mich wusste, als er an mein Fenster gekommen ist. Es wird erst alles gecheckt, bevor der Polizist an ein Auto geht. In manche Bezirken dauert es nur 15 Sekunden bis ein zweiter Wagen zur Verstärkung da ist, wenn etwas nicht stimmt. 15 Sekunden, beeindruckend, kann aber auch zu lange sein.

Zurück zu unserem Parkplatz Event. Leider gibt es nicht viel mehr zu erzählen, ich sehe nur noch wie ein Mann abgeführt wird und ein zweiter auf der Erde liegt. Eine Frau läuft noch aufgeregt rum und wenig später wird deren Auto abgeschleppt. Alina schläft immer noch, unfassbar.


 


 

 

Das Auto sieht nach einem Mietwagen aus und die ganzen Klamotten die jetzt auf der Straße liegen, gehören wohl den Insassen. Sieht aus als hätten die drei und der Hund im Auto gelebt. Als wir fahren, sitzen die vier betröpfelt am Straßenrand. Irgendwie tun sie mir leid. Alina ist mittlerweile wach, ich muss ihr alles erzählen.

Heute müssen wir Wäsche waschen, die Gegend neben dem Waschsalon ist nicht besser. Wir beschließen das einer am Auto bleibt, Alina geht rein. Neben dem Waschsalon ist ein Friseur, zwei Typen und eine Frau stehen vor der Tür und gucken abwechselnd ins Schlüsselloch. Einer hat wohl den Schlüssel abgebrochen, ein paar Minuten später kommt Hilfe. Ein höher gelegter Pick Up, laute Rap Musik, der typische Gangster Rapper steigt aus: tätowiert, mit Lederjacke, Machogang, Sonnenbrille und Kopftuch.

Zuerst werden alle gnaz cool mit Gangster Handschlag begrüßt, dann schaut sich der Typ die Sache an. Ich denke gleich schießt er die Tür auf mit seiner Kanone. Er holt aber ein Messer aus der Tasche und fängt an im Schlüsselloch rumzupopeln. Nach ein paar Sekunden gibt es einen Schrei, er hat sein Messer abgebrochen und sich noch dabei verletzt. Laut Lachen wäre an dieser Stelle unpassend, ich muss mich zusammenreißen. Er wickelt ein Taschentuch um sein Finger. Ich glaube die Frau ruft jetzt ein Schlüsseldienst. Gangster Rapper sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Unsere Wäsche ist fertig, Zeit weiterzufahren. Wir sind wieder spät dran und versuchen heute noch zum Grand Canyon, South Rim zu kommen. Den Hoover Damm sehen wir uns gar nicht an, wir fahren über die neue Straße obendrüber und können nichtmal ein Blick von oben darauf erhaschen. Wir wollen am Campinglatz des Grand Canyons übernachten und hoffen dass es an einen normalen Montag noch was frei ist. Nach 5 Stunden Fahrt die Ernüchterung, der Campingplatz ist ausgebucht. Lediglich 2-3 Zeltplätze sind noch zu haben. Wir fragen, wie sieht es aus mit morgen? Nee auch nix. Es gibt insgesamt wenig Plätze für Camper unserer Größe und die sind meist lange im Vorraus vergeben. Der Ranger zeigt uns wo wir umsonst stehen können, der Platz ist gar nicht so weit weg, ca. 15 km von hier. Heute Abend gibt es am Canyon noch Sonnenschein, wir parken unser Camper auf den Parkplatz und gehen zum Ausblick.

 

 


 

Die Sonne ist bereits etwas zu tief, aber der Blick ist grandios.

 

 

 

 

 


 

Mir gefällt es hier um einiges mehr im Vergleich zum North Rim letztes Jahr. Alina sagt natürlich ist der Ausblick von hier besser aber auch das Licht ist perfekt.

 

 

 


 

Unser Nachtplatz liegt im Nahen gelegenen Wald. Wir finden eine schöne gerade Stelle mit Feuerstelle. Frank macht direkt Feuer, ich koche. Manchmal unfassbar, dass diese Campingplätze nichts kosten. Nachts hören wir in der Ferne Coyoten heulen, herrlich. Einige berichteten in userer App dass hier morgens Hirsche rumlaufen. Wir haben am nächsten morgen nur einen schönen Vogel gesehen.


 

 


 

 

Am nächsten Tag fahren wir wieder zum Grand Canyon und wandern etwas. Für die Besucher die nicht wandern wollen oder können, gibt es Busse die an jedem Punkt anhalten. Wir wollen bis ca. 14 Uhr wandern und dann mit dem Bus zurück zum Camper, etwas essen, dann wieder herkommen. Zum trinken haben wir nur eine Flasche Wasser. Hier gibt es viele Stellen, da kann man das Wasser kostenlos nachfüllen, klasse. Allerdings bleiben wir zu oft für ein Foto stehen, wir verschätzen uns mit der Zeit, wie so oft.

 

 

 

 


 

 

Wir bewundern auch die vielen Vapiti-Hirsche die hier im Schatten sitzen, oder manchmal ganz nah am Weg stehen. Den meisten fallen sie gar nicht auf. Jeder guckt auf die Schlucht, guckt man zufällig zu anderen Seite, steht oder sitzt plötzlich ein Hirsch da.


 


 

 

Wir setzen uns eine Weile auf die Bank und lachen, wie viele an dem Hirsch vorbeilaufen, und das große Viech nicht sehen, obwohl man fast drüberstolpern könnte. Insgesamt sehen wir über 30 Hirsche.

 

 

 

 

Auch verwunderlich die vielen Bergfotoselfieinstagram Kletterer. Hier gibt es meist keine Absperrungen und es verunglücken regelmäßig Besucher, zuletzt ein 69 Jähriger. Dieses Jahr sind schon 9 Besucher zu Tode gestürzt.

 


 

 

Als wir endlich am nächsten Punkt des Canyons ankommen ist es viel zu spät um mit dem Bus noch zum Camper zu fahren. Es riecht lecker nach Hotdogs und wir gönnen uns was. Frank ist nicht begeistert. Der Grund wir planen neuerdings jede Woche akribisch unsere Mahlzeiten und Ausgaben und siehe da, wir sind endlich im Budget.  Morgen soll das Wetter aber umschlagen, lieber heute den ganzen Tag so gut wie es geht, auskosten. Gesagt, getan, ich hole Brezel und Hot Dogs und als ich wieder raus kommen sehe ich viele Eichhörnchen vor dem „Nicht Füttern Schild“.


 

 


 

Nicht füttern als Schild reicht nicht aus. Lass dir kein Essen klauen, wäre das treffendere Schild. Kaum einen Moment ein Eichhörnchen angeguckt, klaut dir das andere etwas aus der Hand. Alle 5 min. kommt ein neuer Touri mit Essbares aus dem Take-away raus, und alle 15 Minuten kommt ein Schrei und die Eichhörchen verbuchen wieder ein Erfolg. Eine Taille kann ich bei den meisten Eichhörnchen nicht mehr entdecken. Wenn die nicht so rumflitzen würden, würden sie nur noch rollen. (Jaja ich müsste auch mehr rumflitzen, wegen Taille und so)

 

 


 

Ein kleines Chipmunk flitzt hier rum, ein anderes Eichhörnchen hat eine Kugel Eis ergattert. Drei weitere streiten sich um ein Rest Hot-Dog (siehe unten links). Ich mache begeistert Bilder. Das eine (unten rechts) führt sowas wie ein Tänzchen auf, leider ist das Bild unscharf.

 

 


 

Auf einmal höre ich vom Frank:“Heyyy“. Ein Eichhörchen sucht in seiner Jackentasche nach essbaren, hat den ganzen Kopf bereits drin. Diesmal ohne Erfolg, Frank hatte nichts dabei. Unfassbar, diese kleinen süßen Diebe, sie wissen bereits was Jackentaschen sind und das es dort was zu holen gibt. Nach dem Diebstahl gucken sie ganz putzig und unschuldig.

 

 

 

 

 

 

Wir schauen uns auch den Wanderweg zum Plateau an, es sind zwar nur 7,2 Km, aber der Weg wird mit 6-9 Stunden angegeben. Runter geht ja noch, aber man muss auch wieder hoch. Es gibt viele Wanderwege in den Grand Canyon, der Bright Angel ist ein Highlight.

 

 

 

 

 


 


 

Wir würden gerne mehr wandern, sind aber schon jetzt erledigt. Wir nehmen den roten Bus bis zum westlichsten Punkt des South Rims. Der Plan ist danach noch etwas zu Fuß zu laufen. Im Bus erholen sich unsere Beine etwas und wir gehen tatsächlich die komplette rote Bustour zu Fuß zurück.

 

 

 


 

Der Weg ist wunderschön. Manchmal führt der Weg sehr nah an den Abhang.  Man kann aber auch weiter weg vom Abgrund wandern, es gibt teils sogar asphaltierte Wege für Rollstuhlfahrer.

 

 

 

 

 


 

Kurz vor Schluss sehen wir noch diese zwei.

 

 


 

Der Hirsch ist später ganz nah an den Abgrund, Sonnenuntergang gucken. (siehe unten)


 


 

 

Wir sind heute insgesamt ca. 12 km gewandert, allerdings nur grade Strecken, kaum Steigungen. Wir staunen als wir abends noch viele Wanderer sehen die den ganzen Weg bis nach oben noch erklimmen müssen. Einige kommen bestimmt erst im Dunklen oben an. Wir nehmen den Bus zurück zum unserem Camper und fahren wieder zum Standplatz im Wald.


 


 

 

Die Nacht wird sehr windig und kalt, es ist um 0 -3 Grad. Unser Camper wird nachts gut durchgeschüttlet, es regnet auch zwischendurch oder es schneit, wir schauen nicht raus.

Am nächsten Tag hält das Wetter was es versprochen hatte, der Wind wird teils so stark, dass es einem den Atem nimmt. Staub fliegt durch die Gegend, es ist saukalt. Die nächsten Tage wird es nicht besser. Wir haben genug und fahren Richtung Osten raus. Einige Male kommt die Sonne teils raus, wir halten an und machen Fotos.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Den Turm schaue ich mir noch alleine an, Frank ist verdreht, er hat überhaupt kein Spaß bei dem Wetter.

 

 

 

 


 

Bei Flagstaff machen wir die üblichen Besorgungen, Tanken, einkaufen und dann weiter zum Walnuß Canyon. Dort angekommen werden wir von Rehen begrüßt die aber schnell abhauen.

 

 


 

Wir finden einen schönen Übernachtungsplatz. Etwas weiter weg gibt es eine Feuerstelle mit Sessel (weggeworfener Bürosessel). Als Frank versucht den Camper gerade hinzustellen, sehe ich ein haariges Büschel auf den Boden liegen. Frank schaut nach und sagt mir, ich will es nicht wissen. Sein Blick verrät mir, es ist nicht schön, was da rumliegt. Als ich mich umdrehe sehen ich abgeschnittene Beine mit Hufen. Auf einmal erkenne ich auch was das Büschel darstellen soll, ein abgeschnittener Kopf eines größeren Rehs oder Hirsch. Hier haben Jäger gecampt, kein Wunder dass die Rehe eben schnell wieder weg waren. Wir sind angewidert und suchen einen anderen Platz und zwar ganz weit entfernt von hier.


 


 

Was ist eigentlich schlimmer, die Umweltverschmutzung zum Großteil Getränkedosen, Plastik und Bürosessel oder die Reste von Jägern? Ich kann mich nicht entscheiden. Es ist sehr windig es, zieht sofort wieder zu und es fängt an zu schneien. Es schneit im April, nicht so ungewöhnlich, wir freuen uns nicht.

 

Am nächsten Tag wollten wir uns eigentlich den Walnuß Canyon anschauen. Der Wind bläst so stark, wir haben keine Lust in den Canyon zu wandern.

 

Wir fahren zur nächsten Attraktion, den Barringer Krater.

 


 

 

Ein Meteorit ist vor 50.000 Jahren hier aufgeschlagen. Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 1200 m, eine Tiefe von 180 m und wird von einem Wall umgeben, der durch den Auswurf des Einschlags entstanden ist und sich etwa 30 bis 60 m über das umliegende Plateau erhebt.

Der einschlagende Meteorit hatte einen Durchmesser von 45 Metern, wog 300.000 Tonnen und bestand im Wesentlichen aus Eisen. Er schlug mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 55.000–110.000 km/h ein. In einem Umkreis von vier Kilometern wurde alles Leben ausgelöscht, der entstandene Feuerball breitete sich auf 10 Kilometer aus, die Druckwelle verwüstete mit einer Geschwindigkeit von 2.000 km/h alles im Umkreis von 14 bis 22 km. Außerhalb erreichte sie bis zu einer Entfernung von 40 Kilometern noch Hurrikanstärke. Trotz dieser gewaltigen Zerstörungen hatte der Einschlag keine globalen Auswirkungen und die Region wurde von der lokalen Flora und Fauna bereits innerhalb eines Jahrhunderts neu besiedelt. Quelle Wikipedia. Der Krater ist beeindruckend.

 

 


 

Vor über 100 Jahren hat die Herr Barringer hier 27 Jahre lang nach dem Meteoriten gebohrt, und für die damalige Zeit ein enormes Vermögen investiert. Lediglich ein Meteorit von 45 cm Länge hat er gefunden. Da man aber nach so vielen Jahren Bohrungen irgendwann mal das Gebiet beanspruchen kann, gehört der Barringer Familie heute das ganze Gebiet. Eine Filmvorführung und eine Besucherzentrum sprechen über die Geschichten. Da wir nicht alles wiedergeben können, hier ein Wikipedia Link (hier klicken).

 

 

 

 

 

 

Als wir draußen Fotos machen wollen bläst uns der Wind fast weg. Eine Wanderung um den Kraterrand wäre sicherlich schön, wenn der Wind nicht wäre. Wir fahren weiter Richtung New Mexiko oft entlang an der Route 66.


 

 

 


 

Wir kommen am Petrified Forrest /versteinerten Wald an und beschließen durchzufahren. Da wir den Nationalparkpass haben, kostet dies kein Eintritt für uns. Es ist ein kleiner Umweg, aber wir wollen durch. Als wir ankommen erfahren wir dass der Park in 1,5 Stunden schließt. Es reicht um durchzufahren aber kaum um stehenzubleiben. Egal bei dem Wind. Versteinerten Bäume die aus verkieselten Holz bestehen, stellen wir uns nicht so spannend vor. Wir lagen falsch, hier wurden auch viele Fossillien entdeckt, alleine im Visitor Center könnten wir 1 Stunden verbringen. Die Landschaft ist auch beeindruckender als zunächst gedacht.

 

 

 

 

 

 

Wer mehr lesen will, wie das verkieselte Holz entsteht, (hier klicken).

 

 

Wir lassen viele Punkte weg. Manchmal kommt sogar die Sonne kurz durch. Der Wind ist so stark, dass wir die Autotür festhalten müssen damit sie nicht wieder zuknallt oder je nach Wind ganz fest drücken um sie aufzubekommen. Die Kamera gerade zu halten ist auch nicht einfach.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Als wir fast pünktlich um 5 an der Ausfahrt kommen, ist dort keine Sau. Normalerweise sollten die Autos sogar kontrolliert werden, die versteinerten Bäume sind als Souvenir begehrt. Von wegen. Wir ärgern uns, denn hätte wir gewusst dass wir einfach rausfahren können, wären wir am Schluss noch etwas stehengeblieben und hätten mehr Fotos gemacht.


 

Unser Übernachtungsplatz ist Quasi um die Ecke, vielleicht fahren wir morgen erneut hierher. Als wir dort ankommen, liegt so viel Müll in der Botanik dass wir angewidert sind. Wir beschließen 1 Stunde weiterzufahren, bis an die Grenze zu New Mexiko. Hier stehen wir auf einem Rastplatz, zwischen LKWs die alle ihren Generator nachts laufen lassen. Allerdings liegt kein Müll rum und die Kulisse ist viel schöner, mit einem riesigen roten Felsen vor unseren Fenster. Wir sagen bye bye Arizona.

 

 


 

Von

Overton-Stewarts Point, Grand Canyon, Petrified Forest, Manoelitu Rastplatz.


Hier wieder unsere Standorte in der Map,
am 11.04.2019. Manoelitu Visitor Center, Grenze zu New Mexico

 

(Beim Klick auf die Karte, öffnet sich die Google Map)

 

Und nu, wieder viel Spaß beim Kommentieren!

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Kommentare

 

Hans-Werner 22.04.19   10.19

Wahnsinn, dieser tolle Bericht und die vielen schönen Bilder. Danke!

 

Andrea & Markus  23.04.19   16.48

Das sind ja mal wieder s. schöne Dokus u Bilder . Aber hier ist z. Zt. auch s. schönes Wetter , schon fast wieder zu warm u es müßte regnen .
Aber für euch noch 'ne schöne Zeit u paßt auf euch auf . Glg v uns beiden

 

 

Kommentare aus dem Beitrag
Die 2 Runde

 

Silke  06.04.2019   8.52
Dankeschön ...schön von euch zu lesen...freue mich auf das was nich kommt fühlt euch gedrückt... habt eine schöne Zeit...ps.  Selbsthilfegruppe ist witzig...aber nicht nötig 🤣

 

Hans-Werner 06.04.2019 16.59
Cool, dass Ihr wieder unterwegs seit. Schöner Bericht mit, wie immer, tollen Bildern.

 

Scholdi  07.04.2019 21.52
Ich glaub es geht schon wieder los....... Träller...... Na dann lass ich mich Mal überraschen was da noch kommt. Eine Nacht im Tipi.... Verrückt total verrückt.
Das muss Liebe sein! Bis zum nächsten Mal meine Lieben.

 

Thomas K.  08.04.2019  12.09
Ich wünsche euch beiden eine wundervolle Reise mit vielen aufregenden Erlebnissen.Und...bitte schaut euch "Aquaman" NICHT an...... verschenkte Lebenszeit. Ehrlich !

 

Andrea & Markus  10.04.2019  14.28
Ihr lieben... schön von euch zu hören u sehr schöne Bilder.... Habt noch 'ne schöne Zeit u dickes Drückerchen v uns :)